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Inselgemeinde Juist

Juist - das Töwerland - liegt mitten in der Nordsee und ist 17 km lang und 500 m breit. Die Insel ist eine der beliebtesten Urlaubsorte Deutschlands. Juist hat sich zum Ziel gesetzt bis 2030 klimaneutral zu werden.

Ich bin Futourist…

Bild des Pressekontakts

Thomas Vodde, Marketing Insel Juist

…weil ich gemeinsam mit Gleichgesinnten in vielen kleinen und großen Schritten die Reisebranche zu einem wahren Vorreiter der Nachhaltigkeitsbewegung machen möchte

Die Juister Landschaft wird charakterisiert vom breiten Strand auf der Nordseite, dem abwechslungsreichen Watt im Süden, von Dünenlandschaften und dem Hammersee. Mitten auf der Insel dann schmiegt sich das Dorf in die Inselnatur ein, etwa 2 km westlich folgt dann der zweite Juister Ortsteil – das Loog.

Juist ist eine autofreie Insel. Und damit einer der wenigen Orte in Deutschland, die noch mit Ruhe und Entspanntheit aufwarten. Mit der Autofreiheit kommen die Kutschen, die als Taxis, Busse und Lieferverkehr dienen, sowie die allgegenwärtigen Fahrräder, die Menschen und Lasten von A nach B transportieren. Auch zu Fuß bist du hier gut unterwegs, denn auf der ca. 17 km langen Insel Juist sind die Wege nicht allzu weit.

Juist liegt mitten im Wattenmeer und ist (abgesehen von einem Flug oder der Reise mit einem der Wassertaxis) nur ein- bis maximal zweimal am Tag mit der Inselfähre zu erreichen.

Nachhaltiges Juist

Den Klimawandel kann niemand alleine besiegen, aber wir können alle unseren Teil dazu beitragen, dass Juist auch in Zukunft so schön bleibt, wie sie ist.

Der Status Quo: Auf Juist werden trotz Autofreiheit durch den Tourismus jährlich ca. 23.500 t CO2 emittiert. Das ist ungefähr soviel wie ein A380, wenn er zweimal von Frankfurt nach Neuseeland und zurück fliegt.

Das machen wir bereits

  • Wir sind KlimaInsel. Das macht uns schon ganz schön stolz, denn eine solche Auszeichnung zeigt, dass wir mit unseren Bemühungen zum Klimaschutz auf dem richtigen Weg sind. Ein paar dieser Bemühungen möchten wir gerne hier vorstellen:
  • Juist verfolgt mit der Kinderuniversität „Nachhaltig leben“ und der Fahrrad-Tour „Juist (Un)Plugged“ einen kommunikativen Ansatz: Wir wollen erklären, was der Klimawandel auf unserem kleinen Eiland so „anstellt“ und warum es so wichtig ist, dass wir alle unseren Beitrag leisten.
  • Wir möchten allen Gästen natürlich eine Anreise mit der Deutschen Bahn bis Norddeich-Mole ans Herz legen. Der Bahnhof ist eigentlich aus ganz Deutschland recht gut erreichbar, wenn Gäste aber dennoch mit dem Auto anreisen, empfehlen wir die Kompensation des CO2-Ausstoßes.
  • In einigen unserer Restaurants werden viele regionale Produkte angeboten. So erleben Gäste ostfriesische Geschmackswelten und leisten gleichzeitig einen kleinen Beitrag zum eigenen, kleineren CO2-Fußabdruck.
  • Wir wollen plastikfrei werden: Auf Initiative der Juister Unternehmen steht das Projekt Plastikfreiheit in den Startlöchern.
  • Für weniger Müll am Strand und auf der ganzen Insel: Im Rahmen des geförderten Projektes KlimaWerkstatt haben Juister Jugendliche unter anderem einen Taschenaschenbecher entwickelt, um weniger Kippen am Strand zu sehen.
  • Durch den Gästebeitrag Gutes tun: In der Tourist-Information können sich Gäste Du Dir (teilweise gegen Pfand) kostenlos Volleyballe, Boule-Sets und noch viele weitere Freizeit-Services ausleihen, die sie sonst unnötigerweise kaufen würden.
  • Wir tun natürlich auch etwas für die soziale Nachhaltigkeit: Dadurch, dass Juist tideabhängig ist, kann man hier nicht „hinpendeln“, also müssen alle Angestellten mindestens in Teilzeit angestellt werden, was bedeutet, dass die Wertschöpfung auf der Insel bleibt und viele Saisonkräfte immer wieder herkommen, um auf dem Töwerland zu arbeiten.
  • Auch durch die Gezeitenabhängigkeit haben wir wenige Tagestouristen, was bedeutet, dass unsere Langzeitgäste auf den Urlaubstag runtergerechnet weniger Emissionen verursachen.
  • Der Strandsport verwendet bei Events schon lange Mehrweg-Becher und sagt so dem Plastikverbrauch den Kampf an. Für Shirts wird, wann immer das möglich ist, Bio-Baumwolle benutzt.
  • Am Strand finden Gäste seit einigen Jahren Strand-Müll-Boxen, die ihnen das Müllsammeln am Strand leichter machen.
  • Das Juister Trinkwasser wird direkt in der Trinkwasserlinse unter der Insel natürlich gespeichert. Und lecker ist es auch noch!
  • Mit dem BUND führen wir die Projekte „Plastikmüllfreier Strand“ und „Plastikfreie Inseln“ durch.
  • Nicht nur die Verwaltung, sondern auch viele Leistungsträger auf der Insel beziehen Strom aus regenerativen Quellen oder investieren, damit sie langfristig weniger Strom verbrauchen (z.B. Blockheizkraftwerke oder bessere Isolierung).
  • Mit unserem digitalen Gastgeberverzeichnis produzieren wir weniger Kataloge, was eine geringere Nutzung von Papier zur Folge hat.
  • Durch unsere neu eingeführte Möglichkeit zur Onlinezahlung des Gästebeitrags verbrauchen wir weniger Papier.

Nachhaltigkeit auf Juist

Juist engagiert sich in folgenden Projekten

2/03/2022

Klimabewusst reisen

Das Futouris Branchenprojekt zielt darauf ab, die durch Reisen verursachten Emissionen einheitlich zu berechnen und für Mitarbeiter und Kunden darzustellen.

4/01/2019

Plastikfreier Urlaub, Balearen

Mit dem gemeinsamen Branchenprojekt "Plastikfreier Urlaub auf den Balearen" möchten die Futouris-Mitgliedsunternehmen gemeinsam mit der Regierung der Balearen den durch den Tourismus entstehenden Plastikmüll reduzieren und das Recycling der unvermeidbaren Plastikabfälle auf den Balearen verbessern.

4/10/2015

Sustainable Food

Mit dem Projekt „Sustainable Food“ wollen die Futouris Mitgliedsunternehmen das Speisen- und Getränkeangebot in Hotels und Kreuzfahrtschiffen nachhaltiger gestalten.