Ereignisreiche Tage auf der ITB mit vielen spannenden Gesprächen liegen hinter uns. Ein besonderes Highlight war die von Futouris gemeinsam mit dem Roundtable Human Rights in Tourism veranstaltete Paneldiskussion „Joint Effort, Joint Benefits“ zum Thema menschenrechtliche Sorgfaltspflicht im Tourismus.
Gemeinsame Anstrengungen für gemeinsame Erfolge: Warum braucht es einen kollaborativen Ansatz, um menschenrechtliche Sorgfaltspflicht im Tourismus über die gesetzlichen Richtlinien hinaus zu etablieren? Im Rahmen der ITB fanden sich im März 2024 Panelist:innen mit langjähriger Erfahrung aus namhaften Unternehmen der Tourismusbranche auf einer Bühne zusammen, um zu diesem Thema und dem diesbezüglich von Futouris und dem Roundtable Human Rights in Tourism initiierten Branchenvorhaben zu diskutieren.
Caroline Steimle von der FTI Group, Petra Thomas vom Verband forum anders reisen e.V. sowie Manfred Häupl von Hauser Exkursionen führten spannende Gespräche zum gemeinsamen Branchenvorhaben, Online-Trainings zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht für Partner:innen in den Destinationen zu entwickeln. Moderiert wurde die kurzweilige Diskussion von Katharina Stechl vom Roundtable Human Rights in Tourism.
Die Speaker hatten einen einheitlichen Ansatz zu dem Thema und stellten einen zentralen Punkt deutlich heraus: It’s important to join forces!
„Um die Standards globaler Zusammenarbeit zu verbessern, braucht es wirkungsvolle Multi-Stakeholder Ansätze. Die Akteure in der Branche – welche in Teilen ja sehr ähnliche Geschäftsmodelle verfolgen – arbeiten mitunter mit den gleichen Partnern zusammen. Umso wichtiger ist es, diese nicht mit mehreren ähnlichen Formaten bei gleichen Inhalten zu einem Thema zu überfordern. Ziel ist es, Expertise und Stärke über eine gemeinsame Initiative zu bündeln.“
– Caroline Steimle, FTI Group
„Das gemeinsame Projekt ist ein wichtiges Instrument, um unsere Partner:innen zu schulen und mit ihnen in Dialog zu treten. Wir sind derzeit nicht in der Position, dies allein zu entwickeln, daher finde ich es wichtig, dass es diese gemeinsame Plattform gibt“.
– Manfred Häupl, Hauser Exkursionen
„Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz trifft nur wenige Unternehmen direkt, wir müssen also darüber hinaus zusammenarbeiten und so viele Stakeholder wie möglich involvieren, um wirklich einen Wandel zu erreichen und eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.“
– Petra Thomas, forum anders reisen e.V.