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Webinar und Tipps zur "klimafreundlichen An- und Abreise"

75% der CO2-Emissionen einer Reise entstehen bei der An- und Abreise. Hier liegt also das größte Potential, den CO2-Fußabdruck eines Urlaubes zu verkleinern. Aber wie und vor allem wie und trotzdem dem Wunsch der Kunden zu berücksichtigen? Antworten auf diese Fragen gab es für interessierte Expedient:innen in unserem 45-minütigen Webinar zum Thema mit den Reisebüro-Coaches René Morawetz und Saskia Sánchez.

Größtes Potential zur Reduktion der Klimawirkung bei An- und Abreise

In unserem 45-minütigen Webinar weckten unsere Coaches René und Saskia das Bewusstsein der Expedienten und zeigen ihnen, wie sie die Anreise klimafreundlicher gestalten können. Fliegen verursacht die meisten CO2-Emissionen (23 kg pro 100 Personenkilometer), dicht gefolgt vom Autofahren mit 14,7 kg, während die Fahrt mit der Bahn im Fernverkehr gerade mal 3,2 kg CO2 verursacht. Aus diesem Grund sollte versucht werden, das Reiseziel per Bahn oder Bus zu erreichen. Auf der Strecke Berlin – Paris verursacht der Bahnfernverkehr nur 10% der CO2-Emissionen des Flugzeuges (265 kg gegenüber 26 kg)!

Größtes Potential zur Reduktion der Klimawirkung bei An- und Abreise

Zusätzlich zum aktiven Beitrag zum Klimaschutz bietet die Bahnfahrt weitere Vorteile:

  • Entspanntes Reisen, da keine Sicherheitskontrollen oder lange Wartezeiten am Gate
  • Mehr Beinfreiheit
  • Keine Restriktionen beim Gepäck
  • Keine teuren Transfers vom Flughafen in die Stadt

 

Und wenn der Kunde fliegen möchte oder muss? Auch die Flugreise kann mit wenigen Tipps klimafreundlicher gestaltet werden:

  • Anpassung der Reisedauer: Je weiter weg das Ziel, desto länger vor Ort bleiben. Vorteil: Der Kunde hat weniger Stress und mehr Zeit vor Ort und kommt erholter zurück.
  • Direktflüge wählen: Start und Landung verbrauchen besonders viel Kerosin, daher wenn möglich Direktflüge nutzen und innerhalb Deutschlands mit dem Zug zum Flughafen anreisen.
  • Klimafreundlichere Airlines nutzen: Wird eine Strecke von mehreren Airlines angeboten, sollte die klimafreundlichste Airline genutzt werden. Im atmosfair Airline Index bewertet und ordnet die Klimaschutzorganisation jährlich 190 Fluggesellschaften nach ihrer Klimaeffizienz in den Kategorien Kurzstrecke (bis 800 km), Mittelstrecke (bis 3.800 km) und Fernstrecke (ab 3.800 km). Zu den klimafreundlichsten Airlines gehören bspw. TUIfly, Sunexpress und Condor.
  • CO2-Emissionen kompensieren: Um die beim Flug entstandenen CO2-Emissionen zu kompensieren, kann der Kunde in seriöse Klimaschutzprojekte investieren. Es wird die gleiche Menge CO2, die durch den Flug entstanden ist (bspw. durch Kerosinverbrennung und Kondensstreifen), an einem anderen Ort wieder eingespart. Hierbei wird in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse- oder Energiesparprojekte investiert, die keine CO2-Emissionen verursachen oder diese reduzieren.

 

Alle vorgestellten Tipps findet ihr im Handout, welches als Praxishilfe am Counter genutzt werden kann.

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Über das Projekt

Ziel des Projektes „Klimaschutz am Counter“ der Futouris Reisebüro-AG ist es, das Bewusstsein und Wissen der Expedienten zu den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu stärken. Hierfür wurden in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzorganisation atmosfair und den Reisebüro-Coaches René Morawetz und Saskia Sánchez eine interaktive Webinarreihe zu verschiedenen Themen wie CO2-Kompensation, nachhaltige Unterkünfte oder Klimaschutz im Reisebüro konzipiert.

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